Beschreibung
Schauspiel nach dem Roman von Sven Regener
„Arbeiten und Schnapstrinken verträgt sich nicht.“
Berlin-Kreuzberg 1989. Frank Lehmann steht kurz vor seinem 30. Geburtstag und mitten in einem Leben, in dem er sich so simpel wie behaglich eingerichtet hat. Nachts füllt er hinter dem Tresen Kreuzberger Kneipen den Suchenden und Sich-Treiben-Lassenden flüssigen Lebensinhalt ab. Ihm geht es gut. Aber seine Welt ist West-Berlin im Schatten der Mauer Ende der 80er Jahre – keine Zeit für ruhige Zeiten also. Frank Lehmann, der von seinen Freunden nur „Herr Lehmann“ genannt wird (obwohl er diese Kombination aus Duzen und Nachnamen für das Übelste hält) verliebt sich nicht nur unerwartet. Es kündigen sich auch noch seine Eltern zu Besuch an und sein Freund Karl verliert in der Vorbereitung seiner ersten Kunstausstellung langsam den Verstand. Dass ein ungeliebter Botengang in den fremden Osten frühzeitig in einem absurden Verhör der DDR-Grenztruppen endet und letztens Endes auch noch die Mauer fällt, ist da fast nur noch das Sahnehäubchen. Aber Herr Lehmann weiß: „Es kommt nicht darauf an, dass es wie früher ist; es kommt darauf an, dass es gut ist.“